Print-Mailings

Am Beginn der Geschichte der Werbeagentur Werbeservice stand Direct-Marketing – also die direkte Ansprache der (potenziellen) Kunden per Mailing. Per Post-Mailing wohlgemerkt. Viele Jahre später kam der E-Mail-Newsletter und der Versand gedruckter Briefe, Folder sowie anderer Werbemittel galt plötzlich als unmodern und viel zu teuer.
Heute können wir sagen: Je digitaler die Zeit wird, desto erfolgreicher werden gut gemachte Print-Mailings. Diese sind vielleicht teurer als die digitale Kommunikation, aber sie wirken besser. Schon seit Beginn der Direct Mailings wollen Kunden persönlich und dabei auch nutzenorientiert angesprochen werden. In der Studie „The State of Direct Mail Marketing 2024“ bestätigten 84 % der Befragten, dass Direktmailings den höchsten Return on Investment (ROI) aller genutzten Kanäle bieten. Postalische Direktmailings erreichen nämlich eine durchschnittliche Öffnungs- bzw. Wahrnehmungsrate von rund 80 bis 90 %, während E-Mail-Marketing nur mit etwa 20 bis 30 % angegeben wird. Studien zeigen, dass 57 % der Boomer, 45 % der GenX, 41 % der Millennials und sogar 37 % der GenZ direkt an sie gerichtete Mailings vermissen würden.
Spannend sind auch die Auswirkungen von Print-Mailings auf Online-Shops: Eine aktuelle Studie des Collaborative Marketing Club (CMC) und der Deutschen Post zeigt, dass bei gut konzipierten Print-Mailings im Online-Shop eine hohe Conversion Rate von durchschnittlich 4,5 % erreicht werden kann. Auch die „gedruckte“ Ankündigung von Aktionsangeboten im Webshop lässt dort die Nachfrage um durchschnittlich bis zu 12 % steigen.
In der Studie „2024 Direct Mail Industry Benchmark Report“ bestätigten 90 % der Befragten, dass die Integration mit anderen Kanälen (z. B. Digital + Mail) die Kampagnenleistung positiv beeinflusst. Es ist also wieder soweit, dass das Print-Mailing – nicht nur im B2B-Segment – erfolgreicher wirkt, als die rein digitale Kommunikation. Denn viel mehr als es dem digitalen Werbekanal möglich ist, wird der Empfänger emotional berührt: Papier lässt sich prägen, mit Duft versehen, mit Glanzeffekten veredeln und – angreifen. Erst auf diesem Weg „begreifen“ viele Empfänger die Botschaft, die vermittelt werden soll.
Heute heißt es nicht: Print versus digitale Medien. Es heißt heute vielmehr: Print UND digitale Medien.

